top of page
Pflanzen des Waldlehrpfades
Die Rottanne

Lat. Picea abies

Andere Namen:
Gemeine Fichte, Rotfichte

Gattung:

Fichten (Picea)

Familie:

Kieferngewächse (Pinaceae)

Kurzbeschreibung:

Die Rottanne ist ein aufrecht wachsender immergrüner Baum, der Wuchshöhen bis zu etwa 40 Meter erreichen kann; unter besonderen Bedingungen wurden schon 50 bis maximal 62 Meter gemessen. Die Rottanne kann Stammdurchmesser bis über 1,7 Meter erreichen und kann bis zu 600 Jahre alt werden. Die Heimat der Rottanne erstreckt sich über fast ganz Europa mit Ausnahme der Britischen Inseln und der Iberischen Halbinsel. Sie zieht feuchtes und kühles Klima vor und ist daher in dem südlichen Bereich ihres Verbreitungsgebiets ein Gebirgsbaum, der zwischen 950 Meter im Harz und 2200 Meter im Wallis wächst, bis zu 2450 Meter auch im Ortlergebiet (Südtirol).
Der Baum erlangt seine Blühfähigkeit mit 30 bis 40 Jahren, er entwickelt dann zwischen Mai und Juni, häufig nur im Abstand von drei bis vier Jahren, Blütenknospen und Blüten. In Gebirgslagen erreichen die Bäume gewöhnlich nur alle sieben Jahre die Blüte. Die Zapfen benötigen ein ganzes Jahr, um zur Samenreife zu gelangen.

Die Rottanne (auch Gemeine Fichte) ist in Mitteleuropa ein wichtiger Holzlieferant. Der Hauptanteil des (Fichten-)Holzes wird u.a. als Bau- und Konstruktionsholz verwendet. Aus den Baumnadeln gewinnt die Parfümindustrie das Fichtennadelöl. Bisher wurde die Rottanne vorzugsweise als Weihnachtsbaum verwendet, wird aber nach und nach von der robusteren Nordmann-Tanne oder der Blaufichte ersetzt.

Illustration_Picea_abies_-_Köhler–s_Medizinal-Pflanzen-105(Rottanne).jpg
bottom of page